Um das Prinzip der Homöopathie zu erklären, muss man verstehen, wie die Homöopathie „Krankheit“ definiert. Sie fragt nach dem Ursprung einer Störung. Für die Universitätsmedizin ist der Auslöser oftmals unerheblich und das Verschwinden der Symptome wird als Heilung bezeichnet. Im Gegensatz dazu sucht die Homöopathie nach dem Ursprung, um die Ursache zu beheben.
Die Homöopathie gibt Antworten
Nach den Lehren der Homöopathie wird eine Krankheit durch Störungen in der sogenannten „Lebenskraft“ verursacht. Ursprung von Erkrankungen sind Störungen der geistartigen Kraft unseres Organismus. Sämtliche Symptome sind Resultate der gestörten Lebenskraft. Dementsprechend müssen die grundlegenden Verstimmungen geheilt werden. Das ist nur möglich, wenn man dieser inneren Kraft einen Impuls gibt, sich selbst zu regenerieren. Aus diesem Grund arbeitet die Homöopathie mit Arzneimitteln, die materielle Wirkungssubstanzen und Energieregulatoren beinhalten. Denn laut Hahnemanns Ähnlichkeitsprinzip kann eine Arznei, die im gesunden Organismus bestimmte Symptome herruft, als Heilmittel für einen erkrankten Organismus mit eben diesen Krankheitszeichen verwendet werden.
Die richtige Arzneimittelwahl
Viele Gesundheits-Ratgeber publizieren sehr allgemeine Informationen, z. B.: Lycopodium hilft gegen Verstopfung und Arnika hat eine positive Wirkung bei Prellungen. Bei kleineren akuten Verstimmungen kann man trotz einer oberflächlichen Arzneimittelauswahl Glück haben und das passende Heilmittel finden. Das Risiko einer falschen Heilmittelwahl ist jedoch groß. So ist die Wirkungslosigkeit das geringste Problem. Schlimmer ist es, wenn das gewählte Arzneimittel langfristig negative Auswirkungen hat. Derzeit existieren circa 3.000 bekannte homöopathische Mittel. Das bedeutet selbst für einen ausgebildeten Therapeuten viel Recherchearbeit, um die passende Arznei zu finden, die den Heilungsprozess in Gang setzt.
Individuelle Behandlungskonzepte
Eine schlechte Arzneimittelwahl ist oft der Grund, warum die Homöopathie der Unwirksamkeit bezichtigt wird. Deswegen ist es ratsam, seine kostbare Gesundheit in die fachkundigen und vertrauensvollen Hände eines ausgebildeten Homöopathen zu geben. Der Naturheilkundler sucht individuell für jeden Patienten ein passendes Heilmittel, um akute und chronische Leiden zu lindern. Die Voraussetzung für effektive Therapien ist ein persönliches Erstgespräch mit einer umfassenden Anamnese, in dem der Homöopath seinen Patienten und dessen Wesen kennenlernt. In Folgegesprächen kann der Fachmann weiterreichende Erkenntnisse erlangen, die den Behandlungsverlauf positiv beeinflussen können.